Deno Land 1.0 wurde released und hat viele interessante Features im Schlepptau. Kann es den Platzhirsch Node.js vom Thron stoßen?
Node.js Erfinder entwickelt Deno
Der Node.js Erfinder Ryan Dahl hat seine neue Javascript und Typescript Laufzeitumgebung Deno 1.0 relased. Dabei versucht er einiges besser zu machen. Die Laufzeitumgebung basiert genau wie Node.js auf die schnelle V8-Engine von Chrome.
Rust als Programmiersprache für Deno
Deno selbst wurde mit der Programmiersprache Rust geschrieben und bietet daher eine hohe Sicherheit. Da Rust viele Fehler schon beim Entwickeln verhindert, sorgt es für eine stabile und sichere Basis.
Ryan war die Sicherheit nicht nur bei der Programmiersprache wichtig. Viel mehr hat er Deno von Grund auf so konzipiert, dass es die Runtime ohne Rechte startet. Der Entwickler kann somit selbst entscheiden, welche Rechte er der Runtime geben möchte. Diese Einschränkung hilft, auch wenn die Web-Application auf den Server läuft.
Typscript und ECMAScript Module von Hause aus
Viele Node.js Entwickler benutzen bereits Typscript, um große und komplexe Anwendungen zu entwickeln. Da Ryan ein großer Fan von Typscript ist, hat er dies zum festen Bestandteil von Deno gemacht. Somit kann Deno den Typscript-Code direkt verstehen und muss nicht erstmal in Javascript umgewandelt werden.
Module können ganz einfach mittels Ecmascript / Typscript Module importiert und exportiert werden. Die Module können dabei auf jedem beliebigen Webserver liegen und mittels https
angefordert werden. Deno lädt diese selber und bildet dafür automatisiert einen Cache, um ggf. auch offline arbeiten zu können.
Deno oder Node.js
Mit Deno geht Ryan einen anderen weg als Node.js und versucht sich mehr an aktuelle Technologien zu bedienen. Diese helfen dabei aus Deno eine gute und stabile Plattform zu machen, aber noch fehlen die ganzen Libraries die Node.js so besonders machen. Dennoch sollten sich Typescript Freunde Deno anschauen und die Entwicklung beobachten.